TuS Königsdorf III : 2.Männer - 27:36 [Spielbericht]

Wie auch in der vergangenen Woche war ein wichtiger Aspekt des Spiels die Altersstruktur der beiden Mannschaften. TuS Wesseling II trat wieder mit einer sehr jungen Mannschaft an, während TuS Königsdorf III eine deutlich ältere und erfahrenere Mannschaft aufstellte. Der Gastgeber hatte am 1. Spieltag auswärts sehr souverän gewonnen, so waren die jungen Wesselinger gewarnt.
Das Spiel begann mit einem schnellen Tor von TuS Wesseling II in der ersten Minute, was den Ton für eine spannende und hart umkämpfte Partie setzte. Beide Mannschaften zeigten von Anfang an eine starke Leistung, und es entwickelte sich ein intensives Hin und Her. In der ersten Halbzeit gelang es beiden Teams, immer wieder auszugleichen und die Führung zu wechseln. Die junge Mannschaft von Wesseling II überzeugte durch ihre Dynamik und Schnelligkeit, Königsdorf durch viele gute spielerische Elemente und eine sehr körperbetonte Abwehr. Der junge Schiedsrichter hatte das Spiel aber insgesamt sehr gut im Griff.
Zur Halbzeit stand es 17:17, was die Ausgeglichenheit des Spiels unterstrich.
Zu Beginn haben wir dann die Abwehr umgestellt und ein Spieler des Gegners in Manndeckung genommen. Damit ist Königsdorf überhaupt nicht zu Recht gekommen. So konnten wir uns langsam absetzen. Durch eine starke Abwehrleistung und effiziente Angriffe gelang es uns, einen deutlichen Vorsprung aufzubauen. Am Ende gewann TuS Wesseling II das Spiel mit 36:27. Der Sieg war das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer starken zweiten Halbzeit. Positiv hervorzugeben ist das durchweg hohe Tempo von uns und das wir taktisch in der Abwehr reagieren konnten. Verbesserungsfähig ist trotz 36 Toren die Chancenauswertung und die noch zu hohe Anzahl von leichten Fehlern. In der Abwehr verlieren wir noch zu viele erste Zweikämpfe. Aber diese Lernfelder sind für eine Mannschaft mit einem Durchschnittsalter der Feldspieler von 22 Jahren nicht ungewöhnlich. Hervorzuheben ist der Mannschaftsgeist, jeder nimmt seine Rolle an und stellt seine eigenen Bedürfnisse für den Teamerfolg hinten an. Weiter so!